Toiletten sind lebensnotwendig, aber aus dem Hut zaubern kann sie niemand.

Eine moderne selbstsäubernde Unisex-Toilette kann schon 135.000 € kosten. In Zeiten knapper Kassen können selbst reiche Kommunen nicht einfach neue Toiletten bauen.

Muss jeder Gastronom im Notfall Gäste auf seine Toilette lassen?

Toilettengang ist ein Menschenrecht. Wer in einer Notsituation ist, dem darf Hilfe nicht verweigert werden.

ABER: Eine große deutsche Versicherung stellt klar, dass kein Gastronom einen Passanten auf seine Toilette lassen muss. Wenn er sich weigert, ist das keine "unterlassene Hilfeleistung".  

Kooperationen von Gastronomie und Städten

Restaurants wissen, dass Toiletten wichtig sind.  Viele Gastronomen öffnen daher während der Öffnungszeiten ihre Toiletten auch für Passanten, ohne dass etwas gegessen oder getrunken werden muss.

Die Initiativen:

NETTE TOILETTE - ein kleiner roter Smiley mit Schriftzug bei etwa 25.000 Restaurants bundesweit, u.a. in Karlsruhe

CITY TOALET in Düsseldorf
HAPPY TOILET  in Köln

Weitere Orte, die in der Not (während der Öffnungszeiten) bereitstehen:
Bibliotheken, Ämter, Stadtverwaltungen, Volkshochschulen,...